Der Bonner Romanist Hermann Platz
Vortrag über das Werk und die deutsch-französische Vermittlungsarbeit des Bonner Romanisten Hermann Platz (1880-1945)
Aus gesundheitlichen Gründen kann Herr Jung seinen Vortrag nicht selbst halten. Er wird von der Kulturreferentin Kathrin Weichselbaum vorgetragen.
Hermann Platz gilt als einer der bekanntesten Romanisten der Zwischenkriegszeit. Nach Studium und Promotion (1905, Universität Münster) ist Platz zunächst als Studienrat für die Fächer Französisch, Englisch und Deutsch tätig. Wenige Jahre nach seiner Habilitation (Geistige Kämpfe im modernen Frankreich, 1922) erfolgt 1924 auf Veranlassung von Ernst Robert Curtius seine Ernennung zum „ordentlichen Honorarprofessor für Französische Geistes und Gesellschaftsgeschichte, speziell Frankreichkunde“ an der Universität Bonn. Seine Arbeiten widmen sich den deutsch-französischen Beziehungen im religiösen und europäischen Kontext, bis ihm 1935 der Lehrauftrag von den Nationalsozialisten entzogen wird.
Aus gesundheitlichen Gründen kann Herr Jung seinen Vortrag nicht selbst halten. Er wird von der Kulturreferentin Kathrin Weichselbaum vorgetragen.
Hermann Platz gilt als einer der bekanntesten Romanisten der Zwischenkriegszeit. Nach Studium und Promotion (1905, Universität Münster) ist Platz zunächst als Studienrat für die Fächer Französisch, Englisch und Deutsch tätig. Wenige Jahre nach seiner Habilitation (Geistige Kämpfe im modernen Frankreich, 1922) erfolgt 1924 auf Veranlassung von Ernst Robert Curtius seine Ernennung zum „ordentlichen Honorarprofessor für Französische Geistes und Gesellschaftsgeschichte, speziell Frankreichkunde“ an der Universität Bonn. Seine Arbeiten widmen sich den deutsch-französischen Beziehungen im religiösen und europäischen Kontext, bis ihm 1935 der Lehrauftrag von den Nationalsozialisten entzogen wird.
Zeit
Donnerstag, 16.11.23 - 18:30 Uhr
- 20:30 Uhr
Veranstaltungsformat
Vortrag
Themengebiet
Bonner Romanistik
Referierende
Dr. Willi Jung: Jung studierte Romanische Philologie, Geschichte und Philosophie in Bonn und Paris. 1983 wurde er mit einer Arbeit zur „Theorie und Praxis des Typischen bei Honoré de Balzac“ promoviert. Von 1979 bis 2015 war er am Romanischen Seminar der Universität Bonn tätig, wo er zudem das Amt als Akademischer Direktor, als erster Vorsitzender der Association Institut français Bonn sowie als Koordinator des Deutsch-Französischen Studiengangs der Universitäten Bonn-Paris-Sorbonne bekleidete. Für seine Verdienste wurde er zum Chevalier und Officier dans l’Ordre des Palmes Académiques ernannt.
Zielgruppen
Studierende
Wissenschaftler*innen
Alle Interessierten
Sprachen
in deutscher Sprache
Ort
Institut français Bonn, Adenauerallee 35, Bonn
Raum
Robert-Schuman-Saal
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Institut français Bonn - in Verbindung mit dem europäischen Kooperationsprojekt "StadtRäume/Urban Spaces" des Jülicher und Opladener Geschichtsvereins, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "1923 und die 'Zwischenkriegszeit' im Rheinland" unter der Schirmherrschaft von Sabine Verheyen (Mitglied des europäischen Parlaments und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung); mit freundlicher Unterstützung des CERC
Kontakt