Im Jahr 2023 feiern wir das 60. Jubiläum des Élysée-Vertrages. Welche Auswirkungen hatte der Freundschaftsvertrag auf das Leben der Menschen in Nordrhein-Westfalen und wie prägte die Region die deutsch-französischen Beziehungen? Impulse und Erfahrungen aus unterschiedlichen Forschungs- und Vermittlungsperspektiven werden auf der Veranstaltung vorgestellt, eingeordnet und diskutiert. Der erste Tag widmet sich didaktischen Fragen und der alltagskulturellen Dimension. Am zweiten Tag blicken wir mit einem landesgeschichtlichen Zugang auf Aspekte wie Schule, Jugendarbeit, Wirtschaft und Erinnerungskultur. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion, auf der Vertreter:innen aus Kultur, Politik und Verwaltung fragen, welche Aufgaben sich den Kommunen und Regionen bei der Arbeit an der deutsch-französischen Freundschaft heute stellen.
Veranstaltungsarchiv
Im Herbst 1923 wurde Deutschland von einer beispiellosen Krise erschüttert. Inflation, Extremismus und Separatismus brachten die Weimarer Republik an den Rand des Zusammenbruchs. Im Rheinland bemühte sich der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer verzweifelt um eine Stabilisierung der Lage. Tatsächlich ging die Demokratie 1923 nicht zugrunde. Ihre Rettung war aber nur vorläufig, wie Adenauer zehn Jahre später am eigenen Leib erfahren sollte, als die Nationalsozialisten ihn aus seiner Heimatstadt vertrieben. Das Bewusstsein um die Gefährdung der demokratischen Ordnung hat Adenauer zeitleben nicht mehr verlassen. Ein Vortrag von Dr. Holger Löttel, Leiter der Abteilung Edition und Wissenschaft in der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus.
Ringvorlesung Frankreich. Blanche Sabbah stellt ihre Graphic Novel "Histoire de France au féminin" (Casterman, 2023) vor. Abstract Ringvorlesung Frankreich im WiSe 23/24: “Welche Frauen man heute kennen muss”: ein weiblicher Kulturkanon Befasst man sich mit Kanonisierungsprozessen der letzten Jahrhunderte, so stellt man schnell fest: die schönen Künste haben normsetzende und zeitüberdauernde Impulse stets Männern zugeschrieben. Sowohl in der Literatur- als auch in der Kunst- oder Musikgeschichte mangelt es an weiblichen Figuren. Als Die Zeit im Jahr 2018 einen literarischen Kanon veröffentlichte, dessen Werke zu über 90 Prozent von Männern stammten, initiierte eine feministische Gruppe um die Schriftstellerin Sibylle Berg einen weiblichen „Bildungskanon“ mit dem Untertitel „Welche Frauen man heute kennen muss“. Die Ringvorlesung verfolgt das Ziel, eine weibliche Kulturgeschichte zu zeichnen und dabei 12 Frauen genauer zu beleuchten, die man einfach kennen muss…
Ringvorlesung Frankreich. Ein Vortrag von Séverine Sofio (Paris) über "Le défi de l'histoire des artistes femmes" Abstract Ringvorlesung Frankreich im WiSe 23/24: “Welche Frauen man heute kennen muss”: ein weiblicher Kulturkanon Befasst man sich mit Kanonisierungsprozessen der letzten Jahrhunderte, so stellt man schnell fest: die schönen Künste haben normsetzende und zeitüberdauernde Impulse stets Männern zugeschrieben. Sowohl in der Literatur- als auch in der Kunst- oder Musikgeschichte mangelt es an weiblichen Figuren. Als Die Zeit im Jahr 2018 einen literarischen Kanon veröffentlichte, dessen Werke zu über 90 Prozent von Männern stammten, initiierte eine feministische Gruppe um die Schriftstellerin Sibylle Berg einen weiblichen „Bildungskanon“ mit dem Untertitel „Welche Frauen man heute kennen muss“. Die Ringvorlesung verfolgt das Ziel, eine weibliche Kulturgeschichte zu zeichnen und dabei 12 Frauen genauer zu beleuchten, die man einfach kennen muss…
Sowohl die französische als auch die deutsche Regierung sind gleichermaßen mit der Herausforderung der digitalen Souveränität konfrontiert. In den letzten fünf Jahren ist die Anzahl von Cyber-Attacken in Deutschland, besonders bei Hochschulen, stark gestiegen. Auch in Frankreich häufen sich die Angriffe auf öffentliche Strukturen wie Verwaltungen und Krankenhäuser. Darüber hinaus bestehen auf EU-Ebene im Digitalbereich Abhängigkeiten von den USA und China, die weitere Risiken für die digitale Souveränität und die Cybersicherheit bedeuten. Daher ist es wichtig, dass Deutschland und Frankreich im Rahmen der sogenannten Cyberdiplomatie miteinander kooperieren. Doch was versteht man überhaupt unter Cyberdiplomatie und Cybersicherheit? Wie gestalten Frankreich und Deutschland diese? Welche Möglichkeiten eröffnet eine gemeinsame europäische Strategie für digitale Souveränität und Cybersicherheit?
Ringvorlesung Frankreich. Ein Vortrag von Anne Kristin Fenske (Bonn) über "An der posthumanistischen Schwelle schreiben: Une chose sérieuse von Gaëlle Obiégly" Abstract Ringvorlesung Frankreich im WiSe 23/24: “Welche Frauen man heute kennen muss”: ein weiblicher Kulturkanon Befasst man sich mit Kanonisierungsprozessen der letzten Jahrhunderte, so stellt man schnell fest: die schönen Künste haben normsetzende und zeitüberdauernde Impulse stets Männern zugeschrieben. Sowohl in der Literatur- als auch in der Kunst- oder Musikgeschichte mangelt es an weiblichen Figuren. Als Die Zeit 2018 einen literarischen Kanon veröffentlichte, dessen Werke zu über 90% von Männern stammten, initiierte eine feministische Gruppe um die Schriftstellerin Sibylle Berg einen weiblichen „Bildungskanon“ mit dem Untertitel „Welche Frauen man heute kennen muss“. Die Ringvorlesung verfolgt das Ziel, eine weibliche Kulturgeschichte zu zeichnen und 12 Frauen genauer zu beleuchten, die man einfach kennen muss…
Vortrag über das Werk und die deutsch-französische Vermittlungsarbeit des Bonner Romanisten Hermann Platz (1880-1945) Aus gesundheitlichen Gründen kann Herr Jung seinen Vortrag nicht selbst halten. Er wird von der Kulturreferentin Kathrin Weichselbaum vorgetragen. Hermann Platz gilt als einer der bekanntesten Romanisten der Zwischenkriegszeit. Nach Studium und Promotion (1905, Universität Münster) ist Platz zunächst als Studienrat für die Fächer Französisch, Englisch und Deutsch tätig. Wenige Jahre nach seiner Habilitation (Geistige Kämpfe im modernen Frankreich, 1922) erfolgt 1924 auf Veranlassung von Ernst Robert Curtius seine Ernennung zum „ordentlichen Honorarprofessor für Französische Geistes und Gesellschaftsgeschichte, speziell Frankreichkunde“ an der Universität Bonn. Seine Arbeiten widmen sich den deutsch-französischen Beziehungen im religiösen und europäischen Kontext, bis ihm 1935 der Lehrauftrag von den Nationalsozialisten entzogen wird.
Ob es um alltägliche Dinge wie Handys, um komplexe Waffensysteme oder globale Kommunikationskanäle geht: Die Debatte um die Vertrauenswürdigkeit von Künstlicher Intelligenz (KI) ist in Deutschland und Frankreich allgegenwärtig. KI wird einerseits als Schlüsseltechnologie diskutiert, von der unsere Zukunft maßgeblich abhängt und um die ein weltweiter Wettbewerb entbrannt ist. Andererseits geht es um die Frage, wie verantwortungsbewusst wir mit den fortgeschrittensten technologischen Errungenschaften umgehen. Unter der zugespitzten Fragestellung „Kann man KI vertrauen?“ diskutieren wir mit deutschen und französischen Expert:innen die technische Entwicklung und die gesellschaftlichen Auswirkungen von KI: Halten unsere aktuellen Regulierungsmaßnahmen noch Schritt mit dem technischen Fortschritt? Welche ethischen und praktischen Probleme gibt es in unseren Bemühungen, Vertrauen in und Kontrolle über KI zu behalten? Kann man moralische Normen in maschinelles Verhalten implementieren?
Ein Vortrag von Lena Schönwälder (Frankfurt) über "Von mörderischen Mode-Ikonen und narzisstischen Schweineprinzen: Die condition féminine in den contes de fées der Marie-Catherine d’Aulnoy" Abstract Ringvorlesung Frankreich im WiSe 23/24: “Welche Frauen man heute kennen muss”: ein weiblicher Kulturkanon Befasst man sich mit Kanonisierungsprozessen der letzten Jahrhunderte, so stellt man fest: die schönen Künste haben normsetzende und zeitüberdauernde Impulse stets Männern zugeschrieben. Sowohl in der Literatur- als auch in der Kunst- und Musikgeschichte mangelt es an weiblichen Figuren. Als Die Zeit 2018 einen literarischen Kanon veröffentlichte, dessen Werke zu über 90% von Männern stammten, initiierte eine feministische Gruppe um die Schriftstellerin Sibylle Berg einen weiblichen „Bildungskanon“ mit dem Untertitel „Welche Frauen man heute kennen muss“. Die Ringvorlesung verfolgt das Ziel, eine weibliche Kulturgeschichte zu zeichnen.
Ringvorlesung Frankreich. Ein Vortrag von Nina Müggler (Bonn) über "Jacquette Guillaume et ses « dames »: un gynécée de papier au XVIIe siècle" Abstract Ringvorlesung Frankreich im WiSe 23/24: “Welche Frauen man heute kennen muss”: ein weiblicher Kulturkanon Befasst man sich mit Kanonisierungsprozessen der letzten Jahrhunderte, so stellt man schnell fest: die schönen Künste haben normsetzende und zeitüberdauernde Impulse stets Männern zugeschrieben. Sowohl in der Literatur- als auch in der Kunst- oder Musikgeschichte mangelt es an weiblichen Figuren. Als Die Zeit im Jahr 2018 einen literarischen Kanon veröffentlichte, dessen Werke zu über 90 Prozent von Männern stammten, initiierte eine feministische Gruppe um die Schriftstellerin Sibylle Berg einen weiblichen „Bildungskanon“ mit dem Untertitel „Welche Frauen man heute kennen muss“. Die Ringvorlesung verfolgt das Ziel, eine weibliche Kulturgeschichte zu zeichnen und 12 Frauen genauer zu beleuchten, die man einfach kennen muss…
Ein Vortrag von Prof. Sylvain Doussot (Nantes) über "Les enjeux critiques de l'enseignement de l'histoire : former des citoyens par une discipline scolaire." Sylvain Doussot ist Professor für Geschichtsdidaktik an der Universität Nantes. Er forscht zu den Bedingungen für die Entwicklung einer kritischen Bürgerkompetenz von Schüler:innen durch den Geschichtsunterricht und zu epistemologischen, praktischen und komparatistischen Herausforderungen der fachdidaktischen Forschung innerhalb der Sozialwissenschaften. In seinem Vortrag geht es um die Relevanz des Geschichtsunterrichts für eine demokratische Gesellschaft.
Eine Lesung mit der französisch-algerischen Schriftstellerin Leïla Sebbar zum Thema ‚Langue et mémoire – la guerre d’Algérie dans les récits autobiographiques de Leïla Sebbar‘. Am 18. März 2022 wurde der 60. Jahrestag des Waffenstillstands zwischen Algerien und Frankreich begangen – und machte deutlich, dass die Aufarbeitung des Kolonialkriegs längst nicht abgeschlossen ist. Im Rahmen der vom Netzwerk der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren organisierten Veranstaltungsreihe zum Thema „60 Jahre nach dem Algerienkrieg: Erinnern, Aufarbeiten, Versöhnen“ hat das Frankreichzentrum der FU Berlin die französisch-algerische Schriftstellerin Leïla Sebbar eingeladen, um ihre autobiographischen Schriften vorzustellen. Am 24.10.2023 (18h c.t) spricht Leïla Sebbar mit der Literaturkritikerin und Journalistin Sigrid Brinkmann (Deutschlandfunk Kultur) über Fragen der Generationalität sowie die Rolle der (Mutter-)Sprache für die literarische Verhandlung von Erinnerung und Geschichte.
Ringvorlesung Frankreich. Claudia Jacobi (Bonn) über "Christine de Pizans Lyrik jenseits des Kanons" Abstract Ringvorlesung Frankreich im WiSe 23/24: “Welche Frauen man heute kennen muss”: ein weiblicher Kulturkanon Befasst man sich mit Kanonisierungsprozessen der letzten Jahrhunderte, so stellt man schnell fest: die schönen Künste haben normsetzende und zeitüberdauernde Impulse stets Männern zugeschrieben. Sowohl in der Literatur- als auch in der Kunst- oder Musikgeschichte mangelt es an weiblichen Figuren. Als Die Zeit im Jahr 2018 einen literarischen Kanon veröffentlichte, dessen Werke zu über 90 Prozent von Männern stammten, initiierte eine feministische Gruppe um die Schriftstellerin Sibylle Berg einen weiblichen „Bildungskanon“ mit dem Untertitel „Welche Frauen man heute kennen muss“. Die Ringvorlesung verfolgt das Ziel, eine weibliche Kulturgeschichte zu zeichnen und dabei 12 Frauen genauer zu beleuchten, die man einfach kennen muss…
Zeiten der dynamischen geopolitischen Umbrüche in der globalen Machtarchitektur stellen Europa vor große Herausforderung. Der Umgang mit Russland seit dessen Angriff auf die Ukraine, die Begegnung mit China angesichts dessen steigenden Machtbewusstseins und Präsenz auf der Weltbühne und die Entwicklung der Beziehung zu den USA erfordern grundsätzliches Neudenken in der europäischen Sicherheits- und Verteidigungsstruktur. Dabei stellt sich auch die Frage, ob dabei eine gemeinsame deutsch-französische Linie gefunden werden kann – oder überhaupt angestrebt wird. Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Veranstaltung „Globale Machtverschiebung – Haben wir noch eine gemeinsame deutsch-französische Perspektive?“ im Rahmen der Diskussionsreihe „Deutsch-französischer strategischer Dialog“. Aus Anlass des jährlichen „International Security Forum Bonn“ freuen wir uns, den Dialog exklusiv als Pre-Event zu veranstalten.
Obwohl das Institut français für 2022 Rekord-Teilnehmerzahlen an seinen Französischkursen verzeichnet hat, bleiben die Französischkurse an weiterführenden Schulen seit Jahren eher leer. Dieser Trend ist auch in der Romanistik an der Universität zu spüren. Gleichzeitig suchen Ministerien und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit nach Fachkräften mit Französischkenntnissen, auch weil der in großen Teilen frankophone Kontinent Afrika ein wichtiger Partner ist. Auch zum Reisen sind Französischkenntnisse sehr nützlich, spricht man doch auf allen Kontinenten und an sehr attraktiven Orten wie der Karibik und Kanada Französisch. Nicht zuletzt ist Frankreich Deutschlands wichtigster Handelspartner. Gemeinsam mit der Moderation diskutieren die Referent:innen darüber, mit welcher Erzählung junge Menschen motiviert werden können, Französisch als Fremdsprache schon in der Schule zu lernen.
Ringvorlesung Frankreich. Ein Vortrag von Julia Gaa (Bonn) über "Ein Kanon der fin‘amor-Dichtung? Die Trobairitz im Spannungsfeld von imitatio und innovatio" Abstract Ringvorlesung Frankreich im WiSe 23/24: “Welche Frauen man heute kennen muss”: ein weiblicher Kulturkanon Befasst man sich mit Kanonisierungsprozessen der letzten Jahrhunderte, so stellt man schnell fest: die schönen Künste haben normsetzende und zeitüberdauernde Impulse stets Männern zugeschrieben. Sowohl in der Literatur- als auch in der Kunst- oder Musikgeschichte mangelt es an weiblichen Figuren. Als Die Zeit 2018 einen literarischen Kanon veröffentlichte, dessen Werke zu über 90% von Männern stammten, initiierte eine feministische Gruppe um die Schriftstellerin Sibylle Berg einen weiblichen „Bildungskanon“ mit dem Untertitel „Welche Frauen man heute kennen muss“. Die Ringvorlesung verfolgt das Ziel, eine weibliche Kulturgeschichte zu zeichnen und 12 Frauen genauer zu beleuchten, die man einfach kennen muss…
Interdisziplinärer Workshop zu dem Thema "Re-Imagining the Public Sphere: Stage, Performance and Spectacle Around 1800", organisiert von Séan Allan (St Andrews), Christian Moser und Birgit Ulrike Münch (beide Bonn), mit Unterstützung der TRA5 Present Pasts der Universität Bonn. Informationen zum Programm unter dem untenstehenden Link.
Podiumsdiskussion zu den polnischen Wahlen aus deutsch-polnisch-französischer Perspektive. Im Herbst 2023 wählen die polnischen Bürger*innen ein neues Parlament. Dies ist für uns Anlass, über die aktuellen politischen Strömungen in unserem Nachbarland zu informieren. Neben der innenpolitischen Lage in Polen sind auch die deutsch-polnisch-französischen Beziehungen sowie die politischen Veränderungen durch den Krieg in der Ukraine Thema des Abends. Zusammen mit Expert*innen aus Polen, Frankreich und Deutschland wollen wir klären: Welche Auswirkungen könnte das Wahlergebnis auf Europa haben? Auf welche gemeinsamen Positionen und Visionen können die drei Länder in Zukunft für eine wirksame Europapolitik stützen und wo liegen die größten Differenzen?
Internationale Tagung im Rahmen des von der EU geförderten Projektes "Weiblicher Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Deutschland und Frankreich" Programm: 14:00–14:15 Uhr Begrüßung: Christina Schröer, Alma Hannig 14:15–15:00 Uhr Martina Gugglberger / Alexandra Wachter: „Späte Würdigung“ – Regionales Gedenken an Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime 15:00–15:45 Uhr Katja S. Baumgärtner: Gender Tropes in Memorializing the Shoah in Digital Times 16:00–16:30 Uhr Brigitte Rigaux-Pirastru: Le téléfilm allemand Die Flucht: Une «heure des femmes» dans la lutte contre le nazisme ? Analyse de la représentation de l’héroïne antinazie et de son couple franco-allemand 16:30–16:45 Uhr Kaffeepause 16:45–17:30 Uhr Tobias Hirschmüller: Darstellung von Frauen im Widerstand im Film 17:30–18:15 Uhr Juliane Kucharzewski: Ehefrauen im Widerstand – eine feministische Aufarbeitung der erinnerungskulturellen und wissenschaftlichen Darstellung
Online-Podiumsdiskussion in der Reihe "Deutsch-Französische Zukunftswerkstatt" Zwei Jahre nach der Flut im Ahrtal laufen Wiederaufbau und Untersuchungen zu fehlenden Warnungen weiter. In Frankreich ereignete sich im gleichen Jahr ein Waldbrand nahe Saint-Tropez, der zur Evakuierung von tausenden Personen führte. Während an der Côte d’Azur die Menschen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten, fielen im Ahrtal die Warnsysteme größtenteils aus. Immer häufigere naturbedingte Katastrophen stellen die internationale Kooperation vor neue Herausforderungen. Angesichts dieser Erfahrungen stellen sich folgende Fragen: Welche Katastrophen werden wir in den kommenden Jahren erleben? Wie gut sind wir auf diese vorbereitet? Wie gestalten sich Präventions- und Bewältigungsmaßnahmen in Deutschland und Frankreich? Welche Rolle spielt die Europäische Union in der Katastrophenvorsoge und deren Management?
Die Golfmonarchien sind für viele Länder der nördlichen Hemisphäre wichtige Partner. Über Jahrzehnte wurde eine florierende Wirtschafts-, Rüstungs- und Verteidigungskooperation aufgebaut. Als global agierende Energieversorger, zentrale Akteure der Stabilität im Nahen Osten und im Kampf gegen islamistischen Terrorismus erwecken sie auf internationaler Ebene Interesse. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die Rolle der Golfstaaten erneut hervorgehoben. Hinzu kommt, dass die Golfmonarchien seit einigen Jahren durch ambitionierte ökonomische Diversifizierungsmaßnahmen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Auch Deutschland und Frankreich haben großes Interesse, die Partnerschaften auf weitere Sektoren auszuweiten, trotz anhaltender Kritik an der mangelnden Achtung von Menschen- und Bürgerrechtsstandards. Inwiefern sind Deutschland, Frankreich und die Golfstaaten voneinander abhängig? Welche Chancen bieten Kooperationen mit den Golfstaaten und welche Probleme könnten damit einhergehen?
Anlässlich des 60. Geburtstags des Deutsch-Französischen Jugendwerks laden wir Sie herzlich ein zum deutsch-französischen Tag am Adenauer-Haus in Rhöndorf! Entdecken Sie unseren Stand sowie die Angebote von vielen anderen deutsch-französischen Akteuren mit Spielen, Mitmachaktionen…! Groß und Klein sind herzlich willkommen. Programmpunkte für die ganze Familie: - zahlreiche Stände - Mitmachzirkus und Zirkusvorführungen des Circus Piccolini des TV Eiche Bad Honnef - Kinderchor der École de Gaulle-Adenauer - Rätsel und Quizbögen - Glücksrad - Spielstationen - Basteltische - Kinderschminken - Boulespiel - Foodtruck - Preisverleihung Malwettbewerb Wir freuen uns auf Sie! Der Eintritt ist frei, kommen Sie einfach zwischen 12 und 18 Uhr vorbei und feiern mit uns.
Deutschland und Frankreich haben in der Vergangenheit viele Krisen meistern müssen und spätestens seit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags 1963 auch einige Krisen gemeinsam durchgestanden – und das nach Jahren der Feindschaft und einer der größten Krisen überhaupt, dem Zweiten Weltkrieg. Daher stellen sich folgende zentrale Fragen: Wie können auch Krisen fruchtbar im Sinne der deutsch-französischen Verständigung genutzt werden und welche Bedeutung hat eine Erinnerungskultur an den Zweiten Weltkrieg dabei, gerade weil dieser immer länger her ist? Diskussion mit der deutsch-französischen Journalistin und Dokumentarfilmerin Géraldine Schwarz und Prof. Dr. Corine Defrance, Professorin für Geschichte an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne und Forscherin am Centre national de la recherche scientifique. Grußwort: Prof. Dr. Birgit Münch, Prorektorin für Internationales an der Universität Bonn, Dr. Matthieu Osmont, Leiter des Institut français Bonn Moderation: Michael Krons
Der Indopazifik rückt wegen seines wirtschaftlichen Potenzials, seiner hohen Bevölkerungsdichte und seiner geostrategischen Lage in den Fokus vieler Länder. Fragen rund um die maritime Sicherheit im Indopazifik drängen sich zunehmend auf. Wie können Frankreich und Deutschland effizient zusammenarbeiten, um ihre teils divergierenden Ziele zu erreichen? Wo können auch im Hinblick auf die EU Synergien geschaffen werden? Die Denkweise Macrons zeigt die Differenzen der deutschen und französischen Interessen und Herangehensweisen mit Blick auf die Region deutlich auf. Frankreich sieht sich selbst aufgrund der Übersee-Gebiete verbunden mit der Region, will dort vermehrt sicherheitspolitische Interessen verfolgen und Präsenz zeigen. Zugleich verknüpft Macron die Region mit seinem Konzept einer europäischen Souveränität und Unabhängigkeit. Deutschland hingegen setzt stärker auf wirtschaftliche Kooperationen, scheint aber weniger Präsenz und Handlungsfähigkeit vor Ort ausbauen zu wollen.
Ringvorlesung Frankreich. Ein Vortrag von Anne-Marie Bonnet (Bonn) über "Krise als 'Chance' in den bildenden Künsten?" Abstract Ringvorlesung Frankreich im SoSe 2023: Krisen als Chancen in Deutschland, Frankreich und Europa. Von der Romantik bis zur Gegenwart Der Historiker Reinhart Koselleck definiert den Begriff „Krise“ als Moment der Entscheidung, den Wendepunkt in einem Prozess, in dem sich dieser zum Guten oder zum Schlechten wenden kann. Demnach liegt in einer Krise auch immer eine Chance auf eine bessere Zukunft. Anhand dieses Konzepts blicken wir in unserer Ringvorlesung auf die kulturelle, sowie politische und gesellschaftliche Geschichte Deutschlands und Frankreichs ab dem 19. bis ins 21. Jahrhundert. Die Vorlesungen finden von April bis Juli, jeweils montags zwischen 18:15 und 19:30 Uhr, im Institut français Bonn (Robert-Schuman-Saal) statt. Anmeldung für Studierende über BASIS Veranstaltungsnr: 507022901 Externe sind herzlich willkommen!
Ringvorlesung Frankreich. Ein Vortrag von Catherine Teissier (Aix-Marseille) über "Que peut la littérature ? Phénomènes populistes en France et en Allemagne : le roman comme outil d'exploration et de combat" Abstract Ringvorlesung Frankreich im SoSe 2023: Krisen als Chancen in Deutschland, Frankreich und Europa. Von der Romantik bis zur Gegenwart Der Historiker Reinhart Koselleck definiert den Begriff „Krise“ als Moment der Entscheidung, den Wendepunkt in einem Prozess, in dem sich dieser zum Guten oder zum Schlechten wenden kann. Demnach liegt in einer Krise auch immer eine Chance auf eine bessere Zukunft. Anhand dieses Konzepts blicken wir in unserer Ringvorlesung auf die kulturelle, sowie politische und gesellschaftliche Geschichte Deutschlands und Frankreichs ab dem 19. bis ins 21. Jahrhundert. Die Vorlesungen finden jeweils montags im Institut français Bonn statt. Anmeldung für Studierende über BASIS Veranstaltungsnr: 507022901 Externe sind herzlich willkommen!
CERC-Salon Denkkulturen mit Prof. Dr. Ludger Kühnhardt (ZEI Bonn). Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung, eine Teilnahme ist jedoch nach vorheriger Anmeldung unter cerc@uni-bonn.de möglich.
Frankreich ist in Aufruhr. Seit Monaten hält die Debatte um die Rentenreform das Land in Atem. Nachdem der Präsident die Reform auch ohne Parlamentsbeschluss durchgesetzt hat, wird gestreikt, demonstriert, randaliert. Manchmal kippen die Proteste um in blanke Gewalt. Abgeordnete werden gezielt bedroht. Selbst im Parlament reihen sich tumultartige Szenen aneinander. Was ist bloß in Frankreich los? Ist die Reform ein Gebot der Vernunft, eine Anpassung an die Realität, die von den politischen Extremen verweigert wird? Oder verschärft sie die soziale Ungleichheit? Erklärt sich die Eskalation aus den polarisierenden Verfahren und Institutionen oder durch den Stil des Präsidenten? Entlädt sich in der Wut auf die Regierung eine über Jahre aufgestaute Frustration? Was werden die langfristigen Folgen sein? Gemeinsam wollen wir besser verstehen, wie die Ereignisse in Frankreich angemessen zu deuten sind.
Ringvorlesung Frankreich. Ein Vortrag von Tobias Janz (Bonn) über "Atonalität als Krise der Musik?" Abstract Ringvorlesung Frankreich im SoSe 2023: Krisen als Chancen in Deutschland, Frankreich und Europa. Von der Romantik bis zur Gegenwart Der Historiker Reinhart Koselleck definiert den Begriff „Krise“ als Moment der Entscheidung, den Wendepunkt in einem Prozess, in dem sich dieser zum Guten oder zum Schlechten wenden kann. Demnach liegt in einer Krise auch immer eine Chance auf eine bessere Zukunft. Anhand dieses Konzepts blicken wir in unserer Ringvorlesung auf die kulturelle, sowie politische und gesellschaftliche Geschichte Deutschlands und Frankreichs ab dem 19. bis ins 21. Jahrhundert. Die Vorlesungen finden von April bis Juli, jeweils montags zwischen 18:15 und 19:30 Uhr, im Institut français Bonn (Robert-Schuman-Saal) statt. Anmeldung für Studierende über BASIS Veranstaltungsnr: 507022901 Externe sind herzlich willkommen!
Ringvorlesung Frankreich. Ein Vortrag von Winfried Wehle (Bonn) über "Umbruch 1900. Avantgarde bei Mallarmé, Matisse, Pallazeschi und Yves Klein" Abstract Ringvorlesung Frankreich im SoSe 2023: Krisen als Chancen in Deutschland, Frankreich und Europa. Von der Romantik bis zur Gegenwart Der Historiker Reinhart Koselleck definiert den Begriff „Krise“ als Moment der Entscheidung, den Wendepunkt in einem Prozess, in dem sich dieser zum Guten oder zum Schlechten wenden kann. Demnach liegt in einer Krise auch immer eine Chance auf eine bessere Zukunft. Anhand dieses Konzepts blicken wir in unserer Ringvorlesung auf die kulturelle, sowie politische und gesellschaftliche Geschichte Deutschlands und Frankreichs ab dem 19. bis ins 21. Jahrhundert. Die Vorlesungen finden von April bis Juli, jeweils montags zwischen 18:15 und 19:30 Uhr, im Institut français Bonn statt. Anmeldung für Studierende über BASIS Veranstaltungsnr: 507022901 Externe sind herzlich willkommen!