Die zweite Maiwoche stand am CERC ganz unter den Sternen Europas.
Zwei Tage vor dem offiziellen Europatag (in Erinnerung an die Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950) fanden am 7. Mai in der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn drei Workshops und eine Podiumsdiskussion unter dem Titel Wo endet Europa? – Grenzräume, Grenzüberschreitungen und Grenzerweiterungen in der Diskussion statt, als Kooperationsveranstaltung des CERC mit dem Institut français Bonn und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Teilnehmer:innen hatten Gelegenheit, sich mit der aktuellen EU-Migrationspolitik, Fragen der EU-Erweiterung sowie mit den kulturellen Grenzen Europas auseinanderzusetzen. Dabei wurde auch die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen für Europa hervorgehoben. Alle Arbeitsgruppen waren gut besucht; viele Teilnehmer:innen erlebten den generationsübergreifenden Austausch als große Bereicherung.
Am 11. Mai verwandelte sich der Marktplatz der Stadt Bonn in einen lebendigen Ort der europäischen Demokratie. Unter dem Motto Demokratie feiern, Zukunft gestalten versammelten sich vor dem Rathaus Europa-Initiativen und -Akteure der Stadt, um an Infoständen über die eigenen Aktivitäten zu informieren und für die europäische Idee zu werben. Die Atmosphäre war geprägt von einer Mischung aus Neugierde, Nachfragen und dem Wunsch nach Austausch. Das CERC präsentierte sich gemeinsam mit dem Institut français Bonn und dem Goethe-Institut Bonn an einem Stand, den auch die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner besuchte. Über das Frankreichzentrum hinaus wurden weitere Initiativen der Universität wie die Erasmus+ Programme und die europäische Hochschulallianz NeurotechEU vorgestellt.