Veranstaltungsreihen
Am CERC wurden, gemeinsam mit verschiedenen Partnern, einige Veranstaltungsreihen ins Leben gerufen. Die Veranstaltungen finden regelmäßig statt und richten sich teils an Studierende der Universtät Bonn, teils an ein breites Publikum.
Tables Rondes - Themen, die Europa bewegen
In der Veranstaltungsreihe Tables Rondes geht es um „Themen, die Europa bewegen“. Im Rahmen von Podiumsgesprächen diskutieren wir mit deutschen und französischen Expert:innen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft über aktuelle Themen, schauen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede und hinterfragen Wege, wie wir in Zukunft mit diesen Herausforderungen umgehen und voneinander lernen können.
In den letzten Ausgaben ging es u.a. um Europas digitale Zukunft, um neue Perspektiven in der deutsch-französischen Zusammenarbeit nach den Bundestagswahlen 2021, um die Suche nach einer deutsch-französischen Strategie für globalen Frieden und Sicherheit sowie um die Frage „Was ist Europäische Souveränität?“.
18.10.2024: The Question of Nuclear Deterrence in France and Germany; mit Héloïse Fayet (Paris), Andreas Lutsch (Potsdam)
13.06.2023: Was ist bloß in Frankreich los? Rentenreform, Proteste und die Folgen; mit Hélène Miard-Delacroix (Paris) und Kolja Lindner (Paris)
05.04.2022: Was ist Europäische Souveränität? Die deutsch‐französische Dynamik vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich; mit Nicolas Leron (Paris) und Julian Plottka (Bonn)
02.02.2022: „Neue Partnerschaft“? Auf der Suche nach einer deutsch-französischen Strategie für globalen Frieden und Sicherheit; mit Jean‐Marc Ayrault (Paris) und Heiko Maas (Berlin)
02.11.2021: Wechsel im Kanzleramt. Neue Perspektiven für die deutsch-französische Zusammenarbeit und Europa; mit Sigmar Gabriel (Goslar), Shahin Vallée (Paris) und Ulrike Guérot (Bonn)
19.01.2021: Europas digitale Zukunft; mit Ulrich Wilhelm (München), Nadine Schön (Berlin) und Henri Verdier (Paris)
CERC-Salon Denkkulturen
Der CERC-Salon Denkkulturen findet einmal pro Semester in den Räumlichkeiten des Frankreichzentrums am Bonner Bogen direkt am Rheinufer statt. Er dient dem wissenschaftlichen Austausch und soll Anstöße geben zu gemeinsamen Forschungsprojekten, die am CERC umgesetzt werden.
28.6.2024: Peter Geiss und Christina Schröer (Bonn): Denkmuster unter Druck
16.06.2023: Ludger Kühnhardt (Bonn): Das politische Denken der Europäischen Union
09.12.2022: Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford und Bonn): Europäische und amerikanische Denkkulturen – ein Forschungsprojekt
Ringvorlesung Frankreich
Die Ringvorlesung Frankreich wird jedes Semester gemeinsam von der Abteilung Romanistik, dem Institut français Bonn und dem CERC angeboten. Sie richtet sich zunächst an Studierende, insbesondere der Romanistik, darüber hinaus aber auch an eine breitere interessierte Öffentlichkeit.
WiSe 2024/25: Flucht, Migration & Identität
SoSe 2024: Körper und Performanz. Kulturwissenschaftliche Perspektiven.
WiSe 2023/24: Welche Frauen man heute kennen muss: ein weiblicher Kulturkanon
SoSe 2023: Krisen als Chancen in Deutschland, Frankreich und Europa. Von der Romantik bis zur Gegenwart
WiSe 2022/23: Zeitgenössische frankophone Comics
SoSe 2022: Feminismus in deutscher und französischer Perspektive
WiSe 2021/22: Schlüsselmomente der europäischen Kultur in Deutschland und Frankreich
SoSe 2021: Wendepunkte der europäischen Geschichte seit 1789 aus deutscher und französischer Perspektive
WiSe 2020/21: Les Outre-Mer
Deutsch-Französische Zukunftswerkstatt
Die Deutsch-Französische Zukunftswerkstatt wurde zu Beginn der Corona-Pandemie von der Konrad-Adenauer-Stiftung Büro Bonn und dem Institut français Bonn ins Leben gerufen. Seit der zweiten Staffel ist auch das CERC als Partner mit an Bord.
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, möglichst kurzweilig Themen, die in Deutschland und in Frankreich Relevanz haben, aus deutscher und französischer Perspektive zu diskutieren. In über 20 Ausgaben ging es bisher u.a. vom Corona-Krisenmanagement über die Demokratie in Europa, die Afrika-Politik der EU, die US- und die französischen Präsidentschaftswahlen, die Zukunft der Mobilität bis hin zu Fragen der Modernisierung der Wirtschaft in Europa und zur Klimawende.
Aufgrund des Entstehungskontextes während der Pandemie ist das Format explizit als Online-Format konzipiert: Die Dauer der Veranstaltung beträgt maximal eine Stunde und durch die Umfrage-Option in Zoom wird das Publikum aktiv in die Diskussion mit einbezogen. Die Expert:innen schalten sich direkt aus Deutschland und aus Frankreich zu und auch das Publikum ist über beide Länder verstreut.
12.11.2024: Nach der US-Wahl: Wie geht es weiter mit den transatlantischen Beziehungen? Mit Jenny Raflik Grenouilleau (Nantes) und Roland Freudenstein (Brüssel)
24.09.2024: Wie gehen Politik und Gesellschaft mit Zuwanderung um? Mit Honey Deihimi (Berlin) und Virginie Guiraudon (Paris)
03.07.2024: Nach der Wahl: Europa am Scheideweg „Weiter so“ oder Neuanfang? Mit Beatrice Gorawantschy (Brüssel) und Clotilde Warin (Paris)
19.03.2024: Protestieren, demonstrieren, mitentscheiden: Demokratische Beteiligung in der Debatte. Mit Jana Windwehr (Berlin) und Rémi Lefebvre (Lille)
16.01.2024: Kampf gegen Antisemitismus. Mit Michael Blume (Stuttgart) und Mathias Dreyfuss (Paris)
07.11.2023: Kann man künstlicher Intelligenz vertrauen? Mit Julia Mönig (Bonn) und Bertrand Braunschweig (Paris)
26.09.2023: Wie gut sind wir auf Katastrophen vorbereitet?; mit Lothar Schrott (Bonn), Kim Eling (Brüssel) und Damienne Provitolo (Paris)
16.05.2023: Digitales Lernen – Die Zukunft der Bildung?; mit André Tricot (Montpellier) und Prof. Dr. Jutta Standop (Bonn)
04.04.2023: Macrons Rentenreform - Notwendigkeit oder Angriff auf den Sozialstaat?; mit Natalie Klauser (Berlin), Dr. Bruno Palier (Paris) und Dr. Yann Wernert (Berlin); Bericht der KAS
31.01.2023: Europa als Friedensmacht? Was kann die deutsch-französische Freundschaft dazu beitragen?; mit Henriette Heimbach (Luxemburg) und Prof. Dr. Laurent Warlouzet (Paris); Bericht der KAS
08.11.2022: Resilienz der Demokratie - Gefährdet Desinformation die Demokratie in Deutschland und Frankreich?; mit Henri Verdier (Paris) und Ingo Mannteufel (Bonn); Bericht der KAS
13.09.2022: Welche Antworten gibt die Politik in Deutschland und Frankreich auf die Inflation?; mit Nikolas Záboji (Paris) und Prof. Dr. Natacha Valla (Paris)
23.06.2022: Ohne Kompass? Europäische Autonomie zwischen Vision und Realität; mit Prof. Dr. Stefan Fröhlich (Erlangen) und Prof. Christian Lequesne (Paris); Bericht der KAS
26.04.2022: Nach der Wahl: Was bedeuten die französischen Präsidentschaftswahlen für Europa?; mit Prof. Dr. Daniela Schwarzer (Berlin) und Paul Maurice (Paris); Bericht der KAS
25.01.2022: Wie schaffen wir die Klimawende?; mit Dr. Charlotte Unger (Potsdam) und Marc-Antoine Eyl-Mazzega (Paris)
17.06.2021: Was Europa jetzt braucht: Deutsche und französische Vorschläge zur Modernisierung der Wirtschaft in Europa; mit Caroline Kanter (Paris), Jean Pierre Chevènement (Paris) und Dr. Jürgen Matthes (Köln)
20.05.2021: Zukunft der Mobilität: Wie in Deutschland und Frankreich über Mobilität diskutiert wird; mit Marie Krpata (Paris), Prof. Dr. Barbara Lenz (Berlin) und Francois Bertrand (Évry)
22.04.2021: An den Grenzen von Freiheit und Sicherheit - Aktuelle Debatten in Deutschland und Frankreich; mit Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio (Bonn), Marc Trévidic (Versailles) und Michaela Wiegel (Paris); Bericht der KAS
25.03.2021: Wie streiten Deutsche und Franzosen über politische Themen? Zum Wandel der Debattenkultur in der Öffentlichkeit und den Medien; mit Thomas Huchon (Paris) und Ralf Schuler (Berlin); Bericht der KAS
27.01.2021: Globalisierung und Multilateralismus in der Kritik; mit Dr. Andreas Nick (Berlin), Tara Varma (Paris) und Eric-André Martin (Paris); Bericht der KAS
09.12.2020: Was macht Europa resilienter? Was Krisen und Klimawandel zur Modernisierung Europas beitragen; Bericht der KAS
25.11.2020: Wie schützt die EU ihre Werte und Interessen in der Welt? Der europäische Weg, die Sprache der Macht zu lernen; Bericht der KAS
04.11.2020: Was bedeuten die US-Präsidentschaftswahlen für die EU?; Bericht der KAS
14.10.2020: Der europäische Weg in die digitale Zukunft – Geopolitische Wettbewerbsfähigkeit im Dienst des Menschen; Bericht der KAS
23.09.2020: Europa braucht eine Afrika-Politik – wie Deutschland und Frankreich dazu beitragen können; mit Martin Mauthe-Käter (Berlin) und Sina Schlimmer (Paris); Bericht der KAS
02.09.2020: Wie kann der Demokratie in Europa neuer Schwung verliehen werden?; mit Bernd Hüttemann (Berlin) und Céline Diebold (Gütersloh); Bericht der KAS
01.07.2020: Pandemie als Trendbeschleuniger; mit Vincent Muller (Paris), Dr. Nico Lange (Berlin) und Dr. Jana Puglierin (Berlin); Bericht der KAS
17.06.2020: Wie kommt Europa aus der politischen Defensive heraus?; mit Prof. Dr. Hans Stark (Paris) und Prof. Dr. Stefan Fröhlich (Erlangen); Bericht der KAS
03.06.2020: Die Pandemie als Stresstest und Chance für die deutsch-französischen Beziehungen; mit Christophe Arend (Moselle) und Andreas Jung (Berlin); Bericht der KAS
18.05.2020: Corona-Krisenmanagement in Deutschland und Frankreich: Kann der Föderalismus es besser?; mit Prof. Dr. Hélène Miard-Delacroix (Paris) und Dr. Felix Knüpling (Berlin); Bericht der KAS
Deutsch-Französischer Strategischer Dialog
Der Deutsch-Französische Strategische Dialog ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS), dem Institut français Bonn, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und dem CERC. Regelmäßig werden in Form von Online-Podiumsdiskussionen Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik, die in Deutschland und Frankreich aktuell sind, gemeinsam mit deutschen und französischen Expert:innen diskutiert.
08.10.2024: Ein Jahr nach dem 7. Oktober. Perspektiven und Herausforderungen. Mit Evelyn Bokler-Völkel (Münster), Jörg Dehnert (Bonn), Frédérique Schillo (Israel)
04.06.2024: Wenn Sport politisch wird: Sportdiplomatie in Frankreich und Deutschland. Mit Jürgen Mittag (Köln), Patrick Clastres (Lausanne) und Marina Schweizer (Köln)
09.04.2024: Deutschland, Frankreich und die Zukunft der NATO. Mit Guillaume Lasconjarias (Paris), Dirk Brengelmann (Bonn) und Aylin Matlé (Berlin)
06.02.2024: Wie verteidigen wir die EU-Ostgrenze? Mit Justyna Gotkowska (Warschau), Pierre Haroche
(London) und Manfred Felix Nilson (Bonn)
21.11.2023: Digitale Souveränität in Europa. Mit Annegret Bendiek (Berlin) und Yves Auffret (Paris)
12.09.2023: Aufstieg der Golfmonarchien: Herausforderungen und Chancen; mit Sebastian Sons (Bonn), Héloïse Fayet (Paris) und Dalia Samra-Rohte (Riad)
29.06.2023: Maritime Sicherheit - Spannungsfeld Indopazifik; mit Moritz Brake (Bonn), Virginie Saliou (Paris) und Gudrun Wacker (Kiel)
14.02.2023: Gemeinsame Rüstungsprojekte: Neue Perspektiven?; mit Johanna Möhring (Bonn), Ralph Thiele (Berlin) und Gaspard Schnitzler (Paris)
29.11.2022: Gemeinsames Engagement in Afrika?; mit Jo Holden (Dakar) und Elie Tenenbaum (Paris)
29.09.2022: Dinner Debate “Zeitenwende" and strategic change: a new era for Paris and Berlin?; Franco-German Strategic Dialog as part of the International Security Forum Bonn 2022
20.09.2022: Ein neues Atomzeitalter?; mit Tiphaine de Champchesnel (Paris), Andreas Lutsch (Bonn), Roland Freudenstein (Brüssel)
03.02.2022: Weltraum: Strategische Herausforderung für die Europäische Union; mit Andrea Rotter (München), Jean-Francois Dupuis (Berlin), Moritz Brake (Bonn)
07.07.2021: Chinas wachsende Datenmacht - Implikationen für Europa; mit Jan-Hendrik Passoth (Frankfurt/Oder), Tyson Barker (Berlin), Pierre-Adrien Hanania (Köln), Ying Huang (Bonn), Buchholz Hilmar (Berlin)
07.05.2021: Herausforderung Extremismus: Deradikalisierung und Prävention als Antworten auf gesellschaftliche Polarisierung?; mit Nicolas Hénin (Brüssel), Sofia Koller (Berlin), Alina Neitzert (Bonn), Thomas Renard (Brüssel)
23.02.2021: Transatlantic security: a new hope?; mit Hans H. Stein (Brüssel), Ben Hodges (Washington, D.C.), Bruno Tertrais (Paris)
08.12.2020: Der Politische Islam - Eine Herausforderung für die Sicherheit in Europa?; mit Christine Schirrmacher (Bonn und Leuven), Mouhanad Khorchide (Münster), Burkhard Freier (Düsseldorf), Jean-Christophe Augé (Paris)
#Lectures croisées - Bücher, die man lesen sollte
Lectures croisées – im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe diskutieren wir über „Bücher, die man lesen sollte“. Dazu laden wir einen Autor oder eine Autorin ein, der oder die in den letzten Monaten ein Buch veröffentlicht hat, das für die am CERC erforschten und diskutierten Themen relevant ist. Diese:r bekommt zunächst die Möglichkeit, das Buch vorzustellen. Anschließend wird das Podium für zwei oder drei Expert:innen aus Deutschland und Frankreich geöffnet, die jeweils kurze Statements zu bestimmten Aspekten des Buches abgeben und anschließend in den Austausch mit dem:der Autor:in gehen. Schließlich wird die Runde für den Austausch mit dem Publikum geöffnet. So entsteht über 90 Minuten eine Lecture croisée, die das Thema des Buchs interdisziplinär aus deutscher und französischer Sicht beleuchtet.
11.04.2024: Isabelle Bourgeois (Paris) - Frankreich entschlüsseln. Missverständnisse und Widersprüche im medialen Diskurs. Lesung und Diskussion im Gespräch mit Marcel Aksoy (Junge DGAP)
23.11.2021: Delphine Diaz und Sylvie Aprile – Les Réprouvés. Sur les routes de l’exil dans l’Europe du XIXe siècle. Mit Friedemann Pestel (Freiburg), Paolo Conte (Potenza) und Daniele di Bartolomeo (Teramo)
22.06.2021: Quentin Deluermoz – Commune(s) 1870-1871. Mit Constance Bantman (Surrey) und Prof. Dr. Jakob Vogel (Berlin)
26.01.2021: Pierre Rosanvallon – Das Jahrhundert des Populismus. Mit Dr. Alexandre Dézé (Montpellier), Prof. Dr. Paula Diehl (Kiel) und Prof. Dr. Wolfgang Knöbl (Hamburg)
12.11.2020: Mareike König und Elise Julien – Deutsch-Französische Geschichte. 1870-1918. Mit Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet (Bonn), Prof. Dr. Christine Krüger (Paris) und Prof. Dr. Christian Papilloud (Halle-Wittenberg)
06.10.2020: Johannes Willms – Der General. Charles de Gaulle und sein Jahrhundert. Mit PD Dr. Silke Mende (Berlin), Prof. Dr. Jürgen Ritte (Paris) und PD Dr. Matthias Waechter (Nizza)
Die ersten Ausgaben der #Lectures croisées wurden als Podcasts veröffentlicht, in denen die Höhepunkte der Diskussionen nachgehört werden können.